Freitag, 30. September 2016

Und dann war die Waage weg

Etwas herbstliche Deko im Treppenhaus, das freut die Nachbarn

Es ist ungewohnt plötzlich wieder viel Platz zu haben, ich finde nichts wieder, weil die Dinge nicht mehr an ihrem bisher gewohnten Ort sind. Manche Dinge sind auch gar nicht mehr da, obwohl ich das so gar nicht wollte. Mein Einkaufstrolley ist leider drauf gegangen, macht nichts, dann gönne ich mir demnächst mal einen neuen, oder die Personenwaage, nicht dass ich drauf steigen wollte, ist weg, naja schön war sie eh nicht mehr und freundlich erst recht nicht*lach* wobei das ja meine Schuld ist: Wie es in den Wald hineinruft...

Jetzt warte ich auf die Lieferung der Schnupperbox vom Gut Wulksfelde und dann muss ich noch unbedingt Eurolotto spielen *lach*  So ein paar mehr Extra €uros können nicht schaden, oder?  Was ich eigentlich gerne machen würde? Schlafen! Ich habe Schüttelfrost, Kopfschmerzen und natürlich allgemeine Schlappheit. Erkältungen sind blöd, allerdings sollte ich dankbar sein, dass ich das schon jetzt hinter mich bringe, denn Mitte Oktober will ich mit meiner Mama zur Infa nach Hannover.


Da ist sie! MitMais, statt des gewünschten Mangold, also muss ich meine Planung für das Abendessen über den Haufen werfen, dann gibt es eben erst mal die Blumenkohlbombe. Außerdem gehört noch ein 1,5 Kg schwerer Beutel Kartoffeln dazu, der nicht auf dem Bild zu sehen ist. Weintrauben und Karotten sind sehr lecker, das habe ich beides sofort probiert.

Ob ich jetzt noch eine Banane als Zwischenmahlzeit nehme? Absolut!

Ich wünsche euch ein tolles Wochenende, wir werden morgen IKEA unsicher machen, Pläne schmieden und etwas rum räumen. Außerdem werde ich entspannen und schlafen.

Was macht ihr denn schönes?





Donnerstag, 29. September 2016

Anatomie des zweiten Tages


  • 5.45 Uhr der Wecker klingelt, ich fühle mich körperlich noch schlechter. Ich habe es gestern übertrieben, als ich allein noch einiges schaffen wollte. Zum Dank habe ich jetzt leicht erhöhte Temperatur. Eigentlich möchte ich wieder ins Bett und schlafen *lach* aber gegen 7 Uhr kommen wieder die fleißigen Herren und Hermes kommt ja auch zum liefern. Also womit beginne ich? Kühlschrank ausräumen und Fahrrad aus dem Weg bringen. Aber eben langsamer als gestern. Vielleicht kann ich es mir heute solange auf dem Sofa gemütlich machen, bis es zum Sperrmüll transportiert wird? Heute wird es weniger genau dokumentiert, ich melde mich später.
  • 7.00 Uhr *hüstel* sagte ich gemütlich machen? Das Sofa ist als erstes rausgeflogen, dann andere Schränke, Kühlschrank, ein alter Teppich, alte Wäscheständer, dann wurden weiter Säcke gestopft und ich habe wieder fleißig mitgemacht und meine Lieblingspfanne kaputt gemacht, nachdem ich sie aus Versehen runtergeworfen habe.
  • 9.20 Uhr Hermes hat den neuen Kühlschrank geliefert, Sie durften sogar in die Wohnung rein, sie war nicht mehr vermüllt, aber etwas chaotisch. Ich habe von den Typen genau die Blicke geerntet, vor denen ich mich so gefürchtet habe. abfällig und bewertend, aber hey, die Typen muss ich nie wieder sehen!
  • 10.15 Uhr alles fertig! Quittung geschrieben und fertig zum Abtransport. Ich bin erleichtert und glücklich. Ich stürze mich schnell auf mein Fahrrad um zu Aldi zu radeln, tatsächlich habe ich noch alle drei Jeansfarben in der richtigen Größe für den Göttergatten bekommen. Schnell noch zur Drogerie, denn wir hatten kein Ohropax mehr und ohne kann keiner von uns schlafen.
  • 11.00 Uhr wieder zu Hause,  Jetzt erstmal das Treppenhaus und den Fahrstuhl ausfegen und dann ist für heute Schicht im Schacht. Ich will meiner Erkältung frönen und mich an der Leere erfreuen.
  • 11.30 Uhr eben noch mal die Sonnenblumen in die Vase gestellt, die hab ich mir geschenkt, als Belohnung, weil ich trotz Erkältung und Mattheit eine Menge mitgearbeitet habe. Hoffentlich kann der Göttergatte heute auch früh Feierabend machen, denn bei ihm scheint die Erkältung auch loszulegen.

Mittwoch, 28. September 2016

Anatomie des ersten Tages


  • 5.45 Uhr: Der Wecker klingelt zu einer echt fiesen, ungewohnten Uhrzeit. Eigentlich möchte ich nur heulen, denn ich habe bescheiden geschlafen und mir tut alles weh, vom Ackern, der extremen Panikattacke mit Powererbrechen und der Erkältung.
  • 6.45 Uhr: Letzte Taschen mit "Will ich behalten bzw. muss ich in Ruhe durchgucken" werden in Sicherheit gebracht, der Göttergatte verabschiedet sich ebenfalls gerädert ins Büro und ist gespannt auf die Veränderung, die hier im Laufe des Tages eintritt.
  • 6.50 Uhr die fleißigen Herren klingeln an der Tür, bewaffnet mit Müllsäcken (die 15er Pack Säcke von Aldi-Nord, sind nach Auskunft des Chefs die Besten dafür)
  • 7.04 Uhr die beiden Herren sind fleißig am Säcke stopfen, und es werden viele Säcke, denn ich habe im Laufe der Jahre mit meiner Angst ein riesiges Chaos angerichtet. Ich habe mich im Arbeitszimmer verschanzt, mit Getränken, etwas zu essen, Taschentüchern und natürlich Medikamenten. Ich habe Kopfhörer auf und schaue Netflix, um die Geräuschkulisse auszublenden, denn sie macht mir Anst und heute kann ich keine Panikattacke gebrauchen.
  • 7.30 Uhr ich habe mich mal eben rausgetraut um zu gucken und wow, es sieht schon anders aus. Die Herren sind so fix dabei, es ist beeindruckend. Heute stopfen sie nur Müllsäcke und transportieren diese später weg, morgen kommen dann die Sperrmüllsachen weg, wie Kühlschrank, Waschmaschine, alte Wäscheständer, ein kaputtes Schränkchen im Badezimmer etc. Die Geräusche sind recht laut, in meinem Kopf schwirren Gedanken umher " was denken die Nachbarn unter uns?"
  • 8.00 Uhr Im Flur gibt es kein Durchkommen mehr, gut, dass ich nicht auf Toilette muss. Wenn das Gästezimmer "befreit" ist, wenn die Müllsäcke bis zum Abtransport dort gestapelt. Meine Angst wird weniger, auch die Geräusche empfinde ich nicht mehr als so schlimm. Bin ich jetzt "schmerzbefreit", weil die beiden meine Abgründe gesehen haben?
  • 8.45 Uhr der Flur leert sich schon wieder, ich kann nur wiederholen wie beeindruckt ich von dem Tempo bin. Dank Grippostad C und  Dolo-Dobendan geht es mir auch körperlich etwas besser. Habe mich eben mal aus dem Arbeitszimmer getraut und bin geflasht, ich hatte vergessen wie GROSS unsere Wohnung ohne den Plunder ist. Immerhin habe ich das Problem seit 2008 mit mir herumgeschleppt. Immer wenn es an der Tür geklingelt hat, habe ich Panik verspürt: Muss ich mich tot stellen, oder ist es nur der Paketbote, den ich im Treppenhaus abfangen kann? Sicher habt ihr schon auf gewissen Sendern die "Wir helfen Messis" Sendungen gesehen, so extrem ist es nicht, aber schon richtig schlimm. Fotos werde ich mit euch nicht teilen, ich überlasse es eurer Fantasie und freue mich, wenn ihr trotz dieses Bekenntnisses bei mir bleibt.

Dagegen war meine Wohnung in einem ordentlichen zustand. Aber ich fühle mit den Messis, denn es ist schwer gegen Ängste und Zwänge anzukommen.


  • 9.10 Uhr Mein Therapeut schickt mir eine WhatsApp: "Viel Spaß heute!" und bringt mich zum Lachen. Ich denke mir "Auf einmal war es so einfach um Hilfe von außerhalb zu bitten, warum nur habe ich all die Jahre Angst gehabt? Okay, wenn die etwas sehr lautstark auf den Boden stellen, habe ich doch wieder Angst. Wahrscheinlich denken die Nachbarn unter uns dass wir renovieren oder so. Kein Grund für Kopfkino.
http://chibird.com/

Dieses Bild fiel mir gerade in die Hände, ich habe zwar schon viel von diesem Level durchgespielt, aber es ist definitiv eines der aufregendsten Level ever..

  • 10.00 Uhr Die beiden Männer sind der Hammer! Jetzt frage ich mich nur, wie lange sie damit beschäftigt sein werden, eine gefühlte Million blauer Säcke vom 7. Stock ins Erdgeschoss zu transportieren. Es gibt einen Aufzug, zum Glück! Doch der bleibt ja gelegentlich stecken. STOP! Ich will nichts beschreien! Und was denken die Nachbarn, die ich nicht eingeweiht habe, wenn zig Säcke das Haus verlassen? Sollte mir egal sein , oder? Wenn es sie interessiert, kann ich ihnen darüber berichten.
  • 10.20 Uhr Sie beenden jetzt noch das Schlafzimmer und dann bringen sie die Säcke runter und ab zum Recyclinghof. Sie lassen mir einige Säcke da, damit ich, wenn ich mag selber weitermachen kann und sie die Säcke morgen mit entsorgen können. Ich werde absolut noch einiges selber tun, allein schon aus therapeutischen Gründen, doch ich werde es nicht übertreiben, weil mein Körper sonst schlapp macht.
Unser neuer Kühlschrank, der spätestens nächste Woche kommt, bis dahin kommen wir mit der kleinen Kühlbox aus, denn die kann man an den Strom anschließen. Und am Samstag fahren wir zu Ikea, Sofa, Flurgardrobe, Küchenschränke shoppen und noch so einige andere Dinge. Manches ist auch schon über Anazon bestellt worden.
  • 10.35 Uhr DPD liefert neue Backbleche für den Herd, unser altes fällt immer runter. Habe mich noch nicht getraut, die Tür ohne Angst zu öffnen.
  • 10.45 Uhr PANIK! Die Wohnungstür zum Treppenhaus steht weit offen und die ersten Säcke werden in den Flur gestellt. Bitte lass keine Nachbarn vorbeikommen und wenn nur die, denen ich mich anvertraut habe. Man Simone, stell dich nicht so an, es ist okay zu deinen Problemen zu stehen. Es gibt mehr Messis als man denkt, außerdem sind die beiden Herren nicht in weißen Schutzanzügen mit Atemmaske unterwegs, wie ich es 4 Häuser weiter schon mal gesehen habe. Das war einer der Zeitpunkte, an denen ich mal wieder Angst hatte, selber um Hilfe zu bitten, weil es eben so sehr auffällig und unangenehm aussah.
  • 11.15 Uhr die beiden fleißigen Herren von Nintzels sind gerade unten um die Wagen mit Säcken vollzustopfen und ich bin durch die bereits befreiten Räume geflitzt und habe gequietscht, als hätte ich im Lotto gewonnen. Es ist auf einmal so hell in der Wohnung und da ist Platz...soviel Platz!
  • 11.45 Uhr Für heute sind sie durch, jetzt kann ich loslegen und für morgen vorbereiten. Selber noch ein paar Säcke packen und Möbel die weg sollen leeren
  • 13.35 Uhr Der DHL Bote hat noch mehr Pakete gebracht. Ich selber war wild am hin und her räumen und bin total überrascht, wie spät es schon ist und dass ich mich so fit fühle. Muss ein Adrenalinschub sein. Zur Mittagspause gönne ich mir ein Gläschen von Hipp "Pink Guave in Apfel-Banane" Lacht ihr jetzt? Dürft ihr, aber ich mag sowas ganz gern mal als Mahlzeitersatz, zumal ich noch keine Ahnung habe, was wir heute Abend essen werden...
  • 14.30 Uhr GLS bringt ein weiteres riesiges Paket
  • 14.40 Uhr Hermes ruft an um mitzuteilen, dass morgen zwischen sieben und elf Uhr der neue Kühlschrank geliefert wird. Göttlich, dann muss ich noch nicht mit der kleinen Kühlbox auskommen. langsam melden sich mein Rücken und meine Erkältung zurück. Naja, etwas muss ich aber noch schaffen, dann kann ich entspannen und erst heute Abend wieder zuschlagen: in Form von Müllsäcke in unseren großen Tonnen verstauen, die zwecks Abfuhr am Straßenrand stehen und die beiden alten Kühlschränke ausräumen, abtauen soll ich sie nicht.
  • 15.30 Uhr Verdammt, jetzt fällt mir ein, dass ich doch morgen um acht Uhr schon bei Aldi sein wollte, es gibt die Lieblingssjeans des Göttergatten als Sonderposten. Ggf. muss ich wohl die starken Männer bitten den Kühlschrank entgegenzunehmen, falls der gerade geliefert wird, wenn ich mal 20 Minuten weg bin.
  • 17.30 Uhr und ich acker immer noch*lach* auch wenn ich für meine Gewichtsklasse fleißig war, die Herren haben morgen auch noch einiges zu tun. Der Göttergatte ist immer noch nicht zu Hause, dabei wollte er heute früh Feierabend machen...also gegen 14 Uhr. Sehr seltsam!
  • 18.10 Uhr Jetzt hab ich die Nase voll, im doppelten Sinne. Feierabend! Nach und nach entdecke ich, dass leider Dinge weg sind, die nicht weg sollten. Zum Beispiel eine wunderschöne handgemachte Schalte, die immer mein Adventsteller war, Zubehör für meinen Kärcher, und noch ein paar Sachen. Bis auf die Schale kann ich alles wiederbeschaffen, aber um die ist es eben besonders schade, denn sie ist ein Erbstück meiner 2005 verstorbenen Nichte. Aber deswegen bin ich jetzt nicht so traurig, es ist viel wichtiger, das hier wieder Platz ist und ich Mut für die Zukunft habe.




Montag, 26. September 2016

Schwierige Wege


Ich habe meinen Termin mit Bravour gemeistert. Je dichter der Zeitpunkt rückte, desto schlechter wurde mir. Der Gedanke "Ihnen und ihrer Wohnung ist nicht mehr zu helfen!" hat mich fertig machen wollen. JA! Ich habe ein Messiproblem, doch ist es bei mir keine Zwangsstörung, sondern rührt von meine Sozialphobie her. Das war mein Hauptgrund für den Aufenthalt in Bad Bramstedt im letzten Jahr. Dort konnte ich erstmals offen darüber reden, mit Therapeuten und wunderbaren Mitpatienten. Keiner von ihnen hat mich verurteilt oder ausgegrenzt, denn nur weil in meinem Kopf etwas anders läuft, bin ich ja kein schlechter Mensch oder nicht liebenswert.

Die beiden Herren, betraten also die Wohnung, mit dem schließen der Tür fiel die Spannungskurve schon ab, als die beiden sagten, dass das ja gar nicht so schlimm ist wie ich es am Telefon geschildert habe, musste ich sogar lachen und die Anspannung war fort.

Die Entrümpelung wird natürlich nicht billig, aber das ist es definitiv wert. Ich bin selber gerade hochmotiviert und habe in den vergangenen Tagen, schon selber einiges geschafft, doch der Großteil wird halt von den Fachleuten erledigt.

Mittwoch morgen um 7 Uhr geht es bereits los und ich bin nebenbei am Vorbereiten. Die Arbeiten werden wohl zwei Tage andauern, aber allein die Vorstellung, dass hier am Mittwoch Abend schon so einiges anders aussieht ist einfach unglaublich...

Ich bin so aufgeregt!

Sonntag, 25. September 2016

Große Pläne


Jetzt am Wochenende haben wir das schöne Wetter genutzt um uns den Kartoffelmarkt von Gut Wulksfelde und das Erntefest im Museumsdorf Volksdorf anzuschauen.

Bei ersterem haben wir eine Schnupperkiste für die kommende Woche bestellt, die in etwa so aussehen wird das oben abgebildete Foto.Ich freu mich schon total drauf. Wenn uns das gut gefällt, werden wir diese Box wohl abonnieren, das passt, denn ich habe gerade drei andere Boxen gekündigt: Degusta (kein Mensch braucht soviel Öl, Essig und Senf und veganen Plunder, außerdem macht DHL derzeit nur Probleme mit der Box), die My Little Box ( optisch schön, aber der Inhalt ist in den meisten Fällen das Geld nicht wirklich wert) und den Lindt Chocoladen Club (ich liebe zwar Lindt, aber soviel Schokolade esse ich dann irgendwie doch nicht). Brandnooz werde ich evt. zum Januar kündigen, denn so wirklich brandneu ist der Inhalt eher nicht und die My Couchbox ist in letzter Zeit auch nicht sooo toll, aber den beiden gebe ich eine faire Chance.


Das Erntefest war, ebenso wie der Kartoffelmarkt, optisch eine Freude. Ich habe so viele schöne Fotos aufnehmen können und mich von meinen Ängsten bezüglich meines eigenen Mutes und der Zukunft ablenken zu können:


Morgen, also Montag, habe ich einen Termin mit einem Herrn, der mir und meinem Problem auf professionelle Weise helfen kann. Ich habe schon jetzt wahnsinnige Angst vor diesem Termin, denn er ist der erste Außenstehende, der das Problem zu Gesicht bekommt. Ich werde mich fühlen als ob ich sterbe, aber wenn ich überlebe, habe ich einen weiteren großen Schritt getan. Allein der Anruf um den Termin zu vereinbaren, hat mich jede Menge Mut gekostet. Ich melde mich, wenn ich noch lebe *lach*.


Montag, 12. September 2016

Zurück aus dem Urlaub in Rerik

Blick aus dem Wohnzimmer der Ferienwohnung

*schnüff* So eine Woche Urlaub geht viel zu schnell vorbei.
Bei diesem hammermäßigen Spätsommerwetter wäre ich gern noch eine Woche geblieben.
Da wir in der eigentlich tollen Ferienwohnung nur 2 öddelige Herdplatten hatten, waren wir dann doch öfter Essen als geplant *lach* Ich kann in Rerik die Burger vom Piratennest (gehört vermutlich zum Restaurant Captain Flint) empfehlen, gutes, saftiges Fleisch, viel frischer Salat und ein megaleckeres Kräuterburgerbrötchen. Die Pizzeria/Eiscafe Montalbano kann ich auch empfehlen, ich bin ja so ein Pizzajunkie. Aber irgendwie bin ich froh, jetzt zu Hause zu sein...wieder weniger essen, dass wird mir gut tun ;-)

Mein Geburtstagsfrühstück, so wird man doch gerne älter.


Aussicht aus dem Schlafzimmer Richtung Ostsee

Wir haben viele tolle Dinge unternommen, zum Beispiel:

Wir waren im "Gespensterwald" vom Ostseebad Nienhagen

Bei der Fahrt Richtung Insel Poel habe ich in Boiensdorf diese umwerfende
Tür des Malers Jörg Sültmann entdeckt

Weiter auf dem Weg Richtung Poel haben wir diese schöne Windmühle
entdeckt. Wie ich später festgestellt habe, wohnt in diesem Ort eine meiner
liebsten Schriftstellerinnen: Nancy Salchow.

Wir haben die Großsteingräber rund um Rerik herum  angesehen.
Das war faszinierend.


Der Leuchtturm von Bastorf. Wäre ich nicht von der Hitze so platt gewesen, wäre ich gern rauf gestiegen.

Die Steilküste von Rerik ist definitiv einen Ausflug wert, man kann dort sogar schmackhafte Äpfel pflücken.


Und die dicke Frau war in der Ostsee baden. Ja wirklich, ich habe mich im Badeanzug in die Öffentlichkeit getraut.
Die Ostsee hatte unglaubliche 21°C im September!

Und natürlich haben wir viele Sonnenuntergänge gesehen, immer von anderen Orten

Am ersten Abend sind wir am Strand entlanf bis zur Absperrung, denn die Halbinsel Wustrow ist Sperrgebiet.


Vom Strandzugang aus

Vom Strand Richtung Steilküste aus

Vom Schlafzimmerfenster aus

Vom Schmiedeberg aus Richtung Seebrücke

Morgen bringe ich mein altes Rad zur Werkstatt, das darf dann aufgemöbelt werden, denn hier unten seht ihr mein Knie eine Woche nach dem Sturz beim Probefahren. Ich habe übrigens noch einige Blaue Flecken mehr, und meine Handfläche ist fast verheilt. 

Ach ja: das vegane Chili war richtig lecker!


Samstag, 3. September 2016

Dann halt das andere Knie!


Gestern haben wir zwei Probefahrten gemacht:

Wir waren beim Opelhändler und haben eine Probefahrt im Mokka gemacht. Von diesem Auto träumen wir schon lange, nach der Fahrt noch viel mehr, denn der Comfort und Luxus gegenüber meinem geliebten Corsa ist schon sehr offensichtlich und spürbar. Wir sind allerdings noch mit dem "alten" Mokka gefahren, in Kürze wird der Mokka X vorgestellt und dann werden wir doch noch mal beim Autohaus vorbeischauen.

Im Anschluss sind wir zum Fahrradhändler und ich habe ein Hollandrad getestet doch nach weniger als drei Metern konnte ich sagen, dass dieses Rad nichts für mich ist. Der breite Lenker und die Arme so dicht am Körper, ich habe mich komplett unsicher gefühlt. Danach habe ich ein ziemlich cooles giftgrünes Citybike getestet. Kaum war ich aufgestiegen, lag ich schon auf dem Schotterplatz vor dem Laden. Was genau passiert ist weiß ich  gar nicht, es hat sich angefühlt, als ob das Rad sich seitwärts gestellt hat während der Lenker gerade aus wollte. Ich hatte echt ganz fiese Schmerzen, der Schotter hat sich in meine Handfläche gebohrt und blutige Löcher hinterlassen, das linke Knie ist geprellt und blau. (Logisch, das rechte Knie war ja auch gerade wieder Schmerzfrei!) Statt eines neuen Rades, wird mein Altes generalüberholt und das macht mich auch happy.

Ich lasse mir davon aber meine Urlaubsvorfreude nicht nehmen. Was mich extrem nervt ist, dass das Geburtstagsgeschenk von meinen Eltern seit Montag in Celle festhängt und ich es nicht mitnehmen kann um es nächste Woche auszupacken. DHL kotzt mich mal wieder extremst an. Auf die Beschwerde wurde auch noch nicht reagiert und die war vor drei Tagen. Vielleicht ist es ja nach dem Urlaub da...

Heute gehen wir noch zu einem Geburtstag, es soll Chili geben, veganes Chili und ich bin schon gespannt.