Montag, 30. September 2019

Rezension: Das Weihnachtslied von Angelika Schwarzhuber


TITEL: Das Weihnachtslied
Autor: Angelika Schwarzhuber
Erschienen im Blanvalet Verlag
Format: Taschenbuch, 416 Seiten
ISBN 978-3734107792


Inhaltsangabe

Wenn das Weihnachtslied erklingt, werden alle Herzen höher schlagen …

Mia probt für das weihnachtliche Schulkonzert, als der neue Musiklehrer Daniel sie von heute auf morgen ersetzen soll. Dann stirbt auch noch überraschend ihr geliebter Vater. Valerie reist von New York an den Chiemsee, um ihrer Zwillingsschwester beizustehen. Den Schwestern fällt es schwer, nach den langen Jahren, in denen sie seit der Scheidung der Eltern getrennt waren, wieder zur alten Vertrautheit zu finden. Noch nicht einmal ihr gemeinsamer Freund Sebastian kann vermitteln. Da entdeckt Mia Noten für ein geheimnisvolles Weihnachtslied, das ihr Vater einst geschrieben hat. Und damit beginnt sich alles zu verändern ...


Rezension

Weihnachten kommt immer so plötzlich und ich finde es absolut legitim mich schon mal  darauf vorzubereiten.  Eingehüllt in Wärme und weihnachtlichen Duft hat mich der neue Roman von Angelika Schwarzhuber von Seite 1 an überzeugt. Im vergangenen Jahr habe ich den ersten Roman von ihr gelesen und wusste, den nächsten muss ich auch lesen. 

Kennt ihr Bücher die Halsschmerzen verursachen? Dieser zu Herzen gehende Roman ist eines davon. Ich war permanent dabei Tränen runterzuschlucken und das bereitet mir Halsweh. Die Geschichte von der jungen, begabten Mia Garber hat mich durch alle Gefühlslagen gejagt.

Mia ist Ende 20, Musiklehrerin und lebt bei ihrem dementen Vater am Chiemsee.  Kurz vor Weihnachten wird sie Knall auf Fall entlassen und ihr Vater verstirbt. Die Situation spannt sich an, als ihre Zwillingsschwester Valerie aus den USA anreist. Die beiden haben sich seit 18 Jahren nicht mehr gesehen, seitdem sich die Eltern getrennt haben. Hinzukommt Daniel, der ihre Stelle und die Chorleitung an der Schule übernommen hat, und Mia um Hilfe bittet, denn die Schüler verweigern die Mitarbeit und wollen Mia zurück. Zwischen den Unstimmigkeiten der Geschwister, heimlichen Chorproben,  Vermittlungsversuchen vom Nachbarn und der Trauer, kommen viele Lügen und traurige Wahrheiten ans Tageslicht. Kann trotzdem noch alles gut werden?

Nach diesem wundervollen Buch, wird es jeder andere weihnachtliche Roman schwer haben, an dieses heranzureichen. Von mir gibt es

5 von 5 Sternen 🌟🌟🌟🌟🌟 mit Sahne obendrauf.

Unbedingt lesen!!

Lieben Dank an den Blanvalet Verlag für das kostenlose Bereitstellen des Rezensionsexemplares.

Mittwoch, 25. September 2019

REZENSION: Der Klang unserer Herzen von Emma Cooper


TITEL: Der Klang unserer Herzen
AUTOR: Emma Cooper
Erschienen im Goldmann Verlag
FORMAT: Taschenbuch, 528 Seiten
ISBN 978-3442487897


Inhaltsangabe

Eine außergewöhnliche Familiengeschichte, herzzerreißend und doch lebensbejahend.

Melody King hat ein seltenes Leiden, seit sie sich vor Jahren am Kopf verletzt hat: Sie singt, wenn sie in Stress gerät. Sie singt unkontrolliert und laut und in den unpassendsten Momenten – an der Supermarktkasse oder mitten während der Schulaufführung ihres Sohnes. Kein Arzt, kein Psychologe kann ihr helfen. Ihren beiden Kindern, Flynn und Rosie, ist das alles furchtbar peinlich, aber seit ihr Vater vor elf Jahren verschwand, hält die Familie liebevoll zusammen. Doch als die Kings auf eine Vermisstenanzeige stoßen, die auf Melodys Mann passt, werden sie mit einer Wahrheit konfrontiert, die ihr Leben komplett auf den Kopf stellt …


Rezension

 "Ich bin nicht traurig, also sollten Sie es auch nicht sein. Das Ende ist selten etwas Schlechtes."

Dieses Buch hat mich sehr mitgenommen. Es hat mich zum Lachen gebracht und zu Tränen gerührt.
Das Leben von Melody King ist nicht leicht, vor vielen Jahren verschwand der Vater ihrer Kinder Flynn und Rose spurlos. Alleinerziehend erleidet sie bei Glatteis einen Unfall und schlägt mit dem Kopf auf. Seitdem beginnt Melody in stressigen Situationen zu singen, nach Albträumen, im Büro des Schuldirektors, an der Kasse... Ihren Kindern ist das oftmals sehr peinlich.
Rose vermisst ihren Vater sehr und durchsucht regelmäßig Seiten über vermisste Personen und stößt eines Tages auf eine Person, die dem Vater sehr ähnelt.
Melody macht sich gemeinsam mit den Kindern auf um diesen Mann zu finden. Dieser aufregende Trip löst viele Emotionen aus, Melodys Singerei verändert sich, plötzlich singt sie erfundene Texte zu den Songs. Eine erneute Untersuchung ihres Hirns gibt Aufschluss und ändert alles.

Das Buch ist aus der Sicht von 4 Personen geschrieben: Melody, Flynn, Rose und Tom (Dev). Sehr gefühlvoll lässt Emma Cooper einen am Leben dieser Menschen teilhaben. Ich habe mit ihnen gelitten und mich mit ihnen gefreut. Es gibt ein Happy End der etwas anderen Art und Von mir gibt es

5 von 5 Sternen 🌟🌟🌟🌟🌟

Unbedingt lesen!

Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das kostenlose Bereitstellen des Rezensionsexemplares.