Rezension: Küsse, Kekse & Weihnachtszauber von M. L. Busch

Titel: Küsse, Kekse & Weihnachtszauber

Von M. L. Busch

Erschienen bei Edel Elements

Erscheinungsdatum 05.11.2022

Format: E-Book, 340 Seiten (Print)

Inhaltsangabe

Baulöwe Jackson M. Vandas kämpft mit schlechter Presse. Um sein Image aufzupolieren, spendet er dem Green Lane Zoo in Boston ein neues Elefantenhaus. Unglücklicherweise gerät der Millionär durch seine großzügige Spende erst recht in Schwierigkeiten.

Kortney Starr ist Bäckerin im Restaurant des Zoos. Ihre eigens für den Zoo gestalteten Cookies sind das Highlight bei den Besuchern. Die Weihnachtszeit könnte so schön sein, wäre da nicht der reiche, aufgeblasene Wohltäter, der ihre Köstlichkeiten verschmäht ...

Rezension

Küsse, Kekse und Weihnachtszauber ist der erste Roman von M. L. Busch für mich. Der Titel hat mich sofort angesprochen, er klingt nach einem herrlich romantischen Weihnachtsroman,oder?

Leider holt mich der Schreibstil so gar nicht ab, ich kann nicht genau sagen, was mir fehlt, nur dass etwas fehlt. Wärme vielleicht?

Kortney arbeitet als Keksbäckerin im Zoo, sie ist sehr talentiert und beliebt. Der Direktor plant, um Geld einzusparen, ihre Kekse zu streichen und stattdessen Tassenpudding anzubieten. Natürlich ist Kortney von dieser Idee nicht begeistert, versucht auch eher halbherzig zu widersprechen, aber eigentlich möchte sie ihren Job auch nicht deswegen verlieren. 

Beim ausliefern ihrer Backwaren über die Mitarbeiterwege im Zoo, trifft sie an der Baustelle des Elefantenhauses eine gut gekleideten Herrn, der offensichtlich nicht zur Belegschaft gehört. Sie weist ihn ziemlich pampig zu recht, dass er sich entfernen soll, weil   dort nur Personal, Bauarbeiter und der Sponsor des Elefantenhauses Zutritt haben. Kortney geht ein Licht auf, um wen es sich bei dem Mann handelt, aus Angst vor einer Beschwerde bietet sie ihm Kekse an, die er als "hohle Kalorien" ablehnt. Macht beide Charaktere erstmal nicht sympathisch.

Kortney setzt ihre Liefertour fort, während der Baumogul Jackson M. Vandas mit noch mehr schlechter Presse konfrontiert wird und wenig begeistert ist, dass er mit seiner Frau Shalita eine Gala besuchen soll, um mit Spendengeldern seinen Ruf aufzupolieren. 

Die Namen klingen für mich nach einem B Movie und ich habe im Kopf ganz schlimme Bilder, wie eine Shalita aussieht und meine Vorstellungen werden kurz darauf bestätigt. Jackson und seine Frau haben sich auseinander gelebt, als er sie bitten will, ihn zu der Gala zu begleiten teilt sie ihm den Scheidungswunsch mit.

Colin, der schmierige und überhebliche Sohn des Zoodirektors, hat eine Besprechung mit Jackson und einem Journalisten, er bittet Kortney um frisches Gebäck und darum Getränke zu servieren, da noch keine anderen Servicekräfte vor Ort sind. Dabei demütigt er die von sich selbst überzeugte Kortney in dem er sie als "süße Bäckerin" bezeichnet und sie deckelt, als sie ihre Kekse als das Highlight des Zoos betitelt. Als er sie noch als "niedere Angestellte" bezeichnet, ist Jackson endgültig angewidert von Colin. Dass er selber Kortney auf den Hintern starrt macht ihn allerdings auch nicht sympathischer.

In der Küche entschuldigt sich Jackson dafür, dass er die Kekse in der Vorwoche hat liegen lassen, als er plötzlich aufbrechen musste.

Auf der Gala begegnet Kortney Jackson und seiner arroganten Ehefrau,im Verlauf des Abends wird sie von einem Tischfeuerwerk am Kopf getroffen und Jackson eilt ihr zur Hilfe.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt und überzeugt mich leider nur wenig. Mir fehlt Gefühl, Wärme und Tiefgang. Weihnachtsromane sollen das Herz rühren und bei mir die Tränen laufen lassen, ist alles nicht passiert. Selbstverständlich ist das meine persönliche Meinung und nicht allgemeingültig. Ich vergebe

3 von 5 Sternen 🌟🌟🌟

Vielen Dank an Netgalley und Edel Elements für das kostenlose Bereitstellen des Rezensionsexemplars.