Donnerstag, 31. Dezember 2015

Mein 2015 in Bildern

JANUAR
 
Ihr Lieben, ich hoffe, ihr hattet wunderbare Weihnachten. Wir haben wie immer bei meiner Schwägerin gefeiert, erst gab es Raclette, dann eine lange Bescherung (ich durfte nicht weinen, oder sagen, dass ich das alles nicht verdient hätte) und zuletzt haben wir Kniffel gespielt. Mit viel Lachen und Freude war es schnell Mitternacht.
 
Jetzt wünsche ich erstmal einen guten Rutsch ins Neue Jahr, ich werde dann nächsten Monat von Bad Bramstedt berichten, von all meinen Fortschritten und neuen Freunden.

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Dienstag, 29. Dezember 2015

REZENSION: "Das Schönste kommt zum Schluss" von Monica McInerney


 
  • TITEL: Das Schönste kommt zum Schluss
  • VON: Monica McInerney
  • erschienen im Goldmann Verlag
  • erhältlich in der Buchhandlung des Vertrauens und auch im online Buchhandel
  • FORMAT: Taschenbuch, 608 Seiten
  • ISBN 978-3442483624
 
INHALTSANGABE
 
Seit 30 Jahren verschickt Angela Gillespie eine Weihnachtsbotschaft, in der sie von ihrer Familie und dem Leben auf der Errigal Farm im australischen Outback berichtet. Jedes Jahr ist der Brief voll Lob und Liebe. Doch dieses Jahr schreibt sich Angela all ihren Frust von der Seele – sagt zum ersten Mal die Wahrheit: Sie ist sicher, ihr Mann hat eine Affäre, ihre drei Töchter bekommen einfach nichts gebacken, und ihr kleiner Sohn spricht irritierenderweise nur noch mit seinem imaginären Freund. Durch einen dummen Zufall wird die E-Mail an Angelas gesamten Verteiler geschickt, und das Chaos bricht aus ...
 
REZENSION
Angela Gillespie hat es vor einigen Jahrzehnten der Liebe wegen aus England ins australische Outback verschlagen. Jedes Jahr am 01. Dezember schreibt sie eine E-Mail an alle Verwandten und Bekannten, um vom vergangenen Jahr zu berichten. Doch dieses Jahr ist alles anders, Angela weiß nicht, was sie Schreiben soll:
- vom 10jährigen Sohn Ignatius, der aus dem Internat abhaut und ständig mit seinem imaginären Freund spricht?
- von Lindy, einer Dramaqueen der jeglicher Geschäftssinn abgeht und deshalb wieder zu ihren Eltern gezogen ist?
- von den Zwillingen, Genevieve und Victoria, die ein sehr unstetes Karriereleben führen und nicht wirklich sesshaft werden
- von ihrem Mann, der nicht mehr wie früher mit ihr spricht und dem sie eine Affäre unterstellt?
- der etwas anderen Tante, die sich immer selbst zu Weihnachten einlädt?
- dass sie selber unter häufigen Kopfschmerzen leidet, dass sie das geringe Familieneinkommen mit Pensionsgästen aufwertet, dass sie sich immerzu Sorgen um die Familie macht,
Angelas Mann, die Kinder und auch viele andere, haben schon vor Jahren aufgehört, ihre E-Mails zu lesen in denen sie immer nur die schönen Dinge berichtet. Sie fasst allen Mut zusammen und schreibt sich all ihre Sorgen und ihre Träume vom angenehmen Leben in London an der Seite eines reichen Architekten von der Seele, in der Hoffnung, dass es ihr danach einfach besser geht. Durch einen dummen Zufall wird eben diese Mail rausgeschickt und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Monica McInerney versteht es, jedem Charakter eine eigene Tiefe zu verleihen, man leidet mit allen mit, manchmal kann man nicht glauben, wie dumm sich einige Charaktere anstellen, manchmal ist man nur froh, wie sich die Situationen in Wohlgefallen auflösen
 
FAZIT
Dieses Buch ist herzerwärmend und hat mir wunderbar entspannende Stunden nach anstrengenden Therapietagen in der Klinik bereitet. Es ist absolut lesenswert, auch in der Nichtweihnachtszeit.
 
***** 5 von ein 5 Sternen
 
An dieser Stelle noch einen allerliebsten Dank an Katrin Cinque Random House - Goldmann für das bereitstellen eines Rezensionsexemplars.

REZENSION: Sauwohl oder hundeelend? von Christiane Schlüter


 
  • TITEL: Sauwohl oder hundeelend?
  • erschienen im Bassermann Verlag
  • erhältlich in der Buchhandlung des Vertrauens und auch im online Buchhandel
  • Format: gebundene Ausgabe, 384 Seiten
  • ISBN 978-3809431640

 
INHALTSANGABE:
 
Jeder Tag hat etwas Neues zu bieten. Manchmal fühlt man sich sauwohl, manchmal auch hundeelend. Dieses Eintragtagebuch ermöglicht, genau diese Momente festzuhalten. Fragen zum Ankreuzen und Ausfüllen und witzige Illustrationen laden dazu ein, jeden Tag auf amüsante Weise aufzuschreiben. Aber auch nachdenkliche Momente sind erlaubt.

 
REZENSION:
 
Dieses wunderbare kleine Tagebuch hat mich über die letzten 7 Wochen in der Klinik begleitet, jeden Abend habe ich damit den Tag Revue passieren lassen.
Es hat mir sehr gefallen, dass ich Denkanstöße bekommen habe, die ich bei einem regulären Tagebuch nicht bedacht hätte, da ich sie als "normal" eingestuft hätte. Zum Beispiel wenn ich eintragen musste, wen ich womit beschenkt habe und umgekehrt, das Worte, Zeit, Gefühle etc. Geschenke sein könnten, wäre mir nicht wirklich in den Sinn gekommen. Doch es macht Sinn und es sind sehr wertvolle Geschenke.
Die Frage nach meinem Buchregal hat mich sehr belustigt, denn es wuchs immer mehr an, statt kleiner zu werden. Ich mochte auch die Idee, meinen Tag in unterschiedliche Dinge zu verpacken und was ich dann damit machen würde. Erinnerte mich sehr an eine Geschichte, die wir in der Klinik durchgenommen haben: Das rosa Tütchen
 
Wenn mein Tag ein Film wäre, welches Genre wäre es? Wer würde mich spielen? Welches ist meine liebenswerteste Schwäche? Worauf hätte ich heute gern verzichtet? Was habe ich auf die lange Bank geschoben? Was wäre auf meinem Erinnerungsfoto des heutigen Tages?
 
Mir hat dieses Büchlein so gut gefallen, dass ich es einer Mitpatientin zu Weihnachten geschenkt habe. Sie hat vor Freude ein paar Tränen verdrückt, das hätte ich an dem Tag unter der guten Tat verbuchen können.
 
  
 
FAZIT:
 
Ich freue mich, dass ich auch in der kommenden Zeit von diesem Buch begleitet werde und wenn ihr einer Lieben Person eine Freude machen wollt, dann lege ich euch "Sauwohl oder hundeelend" ans Herz.
 
***** 5 von 5 Sternen
 
und einen ganz lieben Dank an Daniela Völker vom Bassermann Verlag


Donnerstag, 24. Dezember 2015

Frohe Weihnachten


 
Ich wünsche euch frohe Weihnachten!
 
In der Klinik habe ich fleißig Geschenke für meine Lieben verpackt, denn heute Abend sind wir bei meiner Schwägerin zu Gast. Es gibt traditionell Raclette.
 
Am 29.12.komme ich heim und dann erzähle euch mehr.

Sonntag, 13. Dezember 2015

Ich lebe immer noch


 
Kurzes Update:
 
Wie ihr oben seht, hatten wir sogar mal schönes Wetter.
 
Meistens hatten wir Schrottwetter und da musste ich dann im kalten, strömenden Regen auf die Polizei warten, weil irgendwelche Idioten es cool fanden die Sattel zu vertauschen.
Meine Vorurteile über die Polizei wurden leider bestätigt:
 
Ich sage, dass ich an der AKN Haltestelle Bad Bramstedt Kurhaus bin und bekomme nach 20 Minuten den höchst intelligenten Anruf, dass man eine solche Bushaltestelle nicht finden würde!?!
 
Die AKN ist eine Bahnverbindung in Schleswig-Holstein und man sollte doch meinen, dass die Polizei das kennt, oder?
 
Letztendlich konnten sie mir nicht helfen, weil ich ja nicht beweisen kann, dass es mein Sattel ist. Logisch denken liegt der Polizei also auch nicht: ein Sportsattel auf einem Damen-City-Rad ist scheinbar genauso normal wie ein Damen-Breitarsch-Sattel auf einem Mountainbike. Nun ja, vielleicht wollten sie die Gefühle von potentiellen Transgender Fahrrädern nicht verletzen.
 
Ich bin immer noch angepisst und der Besitzer des Mountainbikes sicher auch. Leider hatte ich kein Werkzeug um die Sättel zurückzutauschen, scheinbar muss man selber aktiv werden, denn auf den Freund und "Helfer" kann man getrost verzichten, es sei denn man will sich aufregen.