Samstag, 30. Januar 2016

Das war gruselig


 
Gestern war ich in Hamburg bei C&A, auf alles reduzierte gab es 50% Nachlass und dank meiner Freundin bekam ich noch Mitarbeiter Prozente. Die Jacke oben war auf 69,-€ reduziert, letztendlich habe ich knapp 28,-€ dafür bezahlt. Die ist für meinen Mann, nicht, dass ihr euch wundert.
 
Aber vielleicht denkt ihr: Simone, warum bist du so rot im Gesicht? Das kann ich euch erzählen!
Ich bin ins Geschäft rein und mit den Rolltreppen nach oben in den 4. Stock, je höher ich kam, desto schlimmer wurde ein Kratzen auf den Lungen und ein damit verbundener Hustenreiz. Ich wurde schon ganz merkwürdig beäugt. Mit letzter Kraft  und viel Gehuste, konnte ich eine Mitarbeiterin nach einem Wasserspender fragen, sie schickte mich noch 2 Stockwerke höher auf die Kundentoiletten. Auf dem Weg dorthin hat mein exzessiver Husten komischen schaumartigen Schleim nach oben befördert und es wurde mir wirklich seltsam zu Mute.
 
Ich kann mich erinnern, dass ich einen solchen Hustenfall schon einmal hatte: auch in Hamburg, gleiche Straße, aber im Saturn. Das ist verdammt kräftezehrend. Ist euch so etwas auch schon mal passiert? Ist das eine allergische Reaktion? Oder war die klimatisierte Luft nur einfach zu viel?
 
Wie auch immer, ich habe meinem Mann eine Jacke und meiner Großnichte ein paar niedliche Sachen mitgenommen, für mich habe ich nichts gefunden.
 
Aber mutig wie ich war, so allein unterwegs zu sein, habe ich zum ersten Mal die Hamburger Meile unsicher gemacht, ich habe uns für das Wochenende Donuts von Happy Donazz spendiert und mir selber zum Mittagessen einen Obstsalat gegönnt, allerdings hat mir die ganze Säure im Magen nicht so richtig gut getan. Schade!
 
Gestern nach dem mein Mann Feierabend hatte waren wir mal wieder bei Kaufland und haben ordentlich zugeschlagen, jetzt sind wir gut versorgt für eine Weile und brandnooz sowie Degusta haben uns auch versorgt, jetzt warte ich neugierig auf meine Eurapon for you Box:
 

 
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und trotzt dem schlechten Wetter! Ach übrigens, ich habe bei MyCouchbox auf Facebook ein Dschungelpaket gewonnen, das wird heute Abend geschlachtet, während wir Menderes die Daumen drücken. Und ja, im Kino war es richtig gut. Schade nur, dass ich jetzt bis Dezember 2017 auf die Fortsetzung warten muss...
 
 
 

Donnerstag, 28. Januar 2016

Und Tschüss!


 
Ich habe diesen knuddeligen kleinen Eisbären bei Coca Cola gewonnen und freue mich darüber.
Ich war in den letzten Tagen ziemlich fleißig, dafür geht es heute Abend ins Kino.
Endlich "Star Wars" nur leider nicht wie von mir geplant zu Zweit. Es war mein Geschenk zum 10. Hochzeitstag und jetzt gehen wir mit Kollegen vom Göttergatten ins Kino. Ja, ich bin nicht so richtig begeistert davon, aber egal, ich werde den Film trotzdem genießen.
 
Ach ja: und tschüss, an alle die sich mit GFC abgemeldet haben :-)

Montag, 25. Januar 2016

Willkommen kleine Großnichte


 
Seit gestern 23.55 Uhr bin ich Großtante!
Meine "Schwiegernichte" hat einem kleinen Mädchen namens Ida, das Leben geschenkt und ich bin schon ganz verliebt in die Bilder, die ich bekommen habe.
 
Ansonsten geht es mir wieder besser als noch letzte Woche, obwohl das Wetter mir zu schaffen macht. Vor einer Woche: dickster Wintermantel bei -7°C und heute ungeschlossene Frühlingsjacke auf dem Rad bei 10°C. Ist schon arg heftig.
 
Ich kann aber nicht abstreiten, dass es durchaus auch schöne Seiten am Winter gibt.
 
 

Dienstag, 19. Januar 2016

Gibt es Männergrippe auch für Frauen?


 
Bei meinen Eltern in Celle lag bedeutend mehr Schnee als bei uns, liegt bestimmt an der Nähe zum Harz. Es war schön, mal wieder die Familie zu sehen, aber meinem Mann ging es nicht gut, er ist nur zwangsweise mitgekommen. Jetzt ist er schon den zweiten Tag krank zu Hause und mir geht es auch nicht so gut: Bauchschmerzen und Krämpfe, Kopfweh und Migräne, Schwitzen und frieren, es ist echt ätzend.
 
Ich sollte mich etwas schonen, damit ich Freitag "fit" genug bin um meinen Therapeuten zu sehen. Ich geh dann mal zu meinen Wollsocken und der Kuscheldecke...

Freitag, 15. Januar 2016

REZENSION: Abschied für immer und nie von Amy Reed


 
  • TITEL: Abschied für immer und nie
  • VON: Amy Reed
  • erschienen im HarperCollins Verlag
  • erhältlich in der Buchhandlung des Vertrauens und auch im online Buchhandel
  • FORMAT: gebundene Ausgabe, 304 Seiten
  • ISBN 978-3959670104
INHALTSANGABE
 Ein Leben außer Kontrolle. „Mal im Ernst, Evie, was haben wir schon zu verlieren?“ Was die krebskranke Evie noch will, ist eine letzte Reise. Noch einmal das Adrenalin in den Adern spüren. Noch einmal auf den Rat ihrer Freundin Stella hören: Lebe wagemutig. Aber die Flucht aus der Klinik wird alles verändern … Evie fällt es unsagbar schwer, in die Welt der Gesunden zurückzufinden. Bis sie Marcus trifft. In seiner Nähe fühlt sie sich lebendig. In seinen Exzessen, seinen fantastischen Höhenflügen. Nur ahnt sie nicht, dass sie nur einen Schritt vor dem Abgrund steht …
 
REZENSION
Evie ist 17 Jahre alt, sie war Cheerleaderin, war beliebt und hat einen tollen Freund namens Will. Dann wird bei ihr das Ewing-Sarkom diagnostiziert und nichts ist mehr wie es war. In der Klinik findet sie Freunde in der rebellischen Stella und Caleb. Die Chemotherapien zeigen keinen Erfolg und die Ärzte geben Evie nicht mehr viel Zeit.
Evie will keine weitere Chemo durchleben und möchte gern in Frieden sterben, doch Stella will sie nicht so einfach gehen lassen und kidnapped Stella mit Hilfe von Vincent aus der Klinik. Nach einem tollen Abend in San Francisco ändert sich alles und plötzlich verbessert sich Evies Gesundheit rapide und sie wird als geheilt entlassen, Stella jedoch verliert den Kampf gegen die Leukämie.
 
FAZIT
Das Jugendbuch hat wunderbar begonnen und ich mag den Schreibstil sehr, doch die abrupte (und eher unrealistische) Wendung ihres Schicksals hat das Buch für mich eher uninteressant werden lassen. Zu Beginn hatte ich viel Sympathie für Evie, doch dann nicht mehr. Es sollte euch aber nicht davon abhalten, dieses Buch zu lesen!
*** 3 von 5 Sternen
 
Vielen Dank an Catherine Knauf von Literaturtest

Donnerstag, 14. Januar 2016

2016 macht sich unbeliebt


 
Wir haben gerade mal Mitte Januar und das Jahr hat sich schon viele talentierte Menschen geholt. Ich habe gerade in der Meldestelle gesessen, als ich von Alan Rickman gelesen habe. Das hat mich doch sehr getroffen, in Gedenken an ihn werde ich heute Abend "Sinn und Sinnlichkeit" schauen, er war doch ein toller Colonel Brandon *seufz*
 
Meinen Perso habe ich jetzt beantragt und es wird wohl 2 bis 3 Wochen dauern, egal. Mein Traumtherapiepaket für das Thema "Wintermomente" habe ich auch zusammen, ich freu mich schon so sehr drauf es versenden zu können, denn das Leben geht ja weiter.
 
Und ein Wanderpaket sollte auch demnächst bei mir aufschlagen, bin das erste Mal bei soetwas dabei. Habt ihr daran schon mal teilgenommen?

Ein Sonnenstrahl am grauen Tag


 
So fühle ich mich gerade...als ob ich aufblühe.
Gestern an den Mülltonnen habe ich eine Nachbarin getroffen und mich mit ihr über meinen Aufenthalt in Bad Bramstedt unterhalten. Unter anderem kamen wir darauf zu sprechen, dass es dort auch Hilfe für Menschen mit Ordnungsproblemen gibt und ich habe ihr von mir erzählt. Sie war sehr beeindruckt von meiner Offenheit und findet es toll, dass ich jetzt die Kraft habe daran zu arbeiten und wünscht mir ganz viel Erfolg, weil ich doch so eine nette junge Frau bin.
 
 
Das war mein Sonnenstrahl an dem ansonsten grauen, regnerischen Tag.
Es hat mich motiviert  gestern noch viel mehr zu entsorgen.
 
Und heute, wenn die Müllabfuhr hier fertig ist, dann sehe ich so aus:
 
Tschüss überflüssiger Kram!
 
 
Komm nicht wieder, denn:

 
Unser Auto ist auch wieder zu Hause mit neuen Radlagern und neuen Winterreifen... während ich jetzt unterwegs bin um meinen neuen Personalausweis zu beantragen.
 
 

Mittwoch, 13. Januar 2016

Neuer Tag neues Glück


 
Nachdem der Tag gestern ziemlich daneben war, hoffe ich heute auf einen besseren Tag.
 
Das gestern erwartete Paket soll nun heute zugestellt werden und das Auto wird hoffentlich auch heute fertig werden. Es ist schon wirklich heftig, wie viel Zeit verloren geht, wenn man plötzlich die Öffis nehmen muss.
 
Ich muss noch zu C&A und die Rücksendung abgeben, die Jacke, die ich mir bestellt hatte gefällt mir nicht so richtig. Sie ist zu kurz und irgendwie zu dünn und auch die Jeans ist so naja. Also sie ist superstretchig und farblich wirklich toll, aber selbst in der größeren Größe sitzt sie wie eine Leberwurstpelle *schnüff* und meine dicken Beine sind sehr unschön betont.
 
Ansonsten bin ich damit beschäftigt, meinen Verlängerungsantrag für die Erwerbsminderungsrente zu stellen. Also der Antrag ist online gestellt, ich muss nur noch einiges nachreichen. Meine Schwerbehinderung wird erst 2018 wieder überprüft, sodass ich mich darum vorerst nicht zu kümmern brauche, denn gebessert hat sich nicht wirklich etwas. Jedenfalls nichts was meine Behinderung ausmacht.
 
Nebenbei packe ich ein Paket für meine Freundin und ihre Familie in den USA, mit den ganzen Neuigkeiten von Haribo und Ritter Sport, und die netten Milkakekse für die Mikrowelle. Meine Freunde stehen total auf Milka, wenn man Hershey`s Schokolade probiert hat ist auch klar warum. *lach*
 
Ich wünsche euch einen tollen Mittwoch!

Dienstag, 12. Januar 2016

Wenn Dienstag der 12. zu Freitag dem 13. wird

 
Unser Auto ist in der Werkstatt, am Donnerstagabend machte er auf der Heimfahrt sehr laute und merkwürdige Geräusche. Am Freitag konnte er nicht abgeholt werden, da die Witterungsverhältnisse den ADAC Wagen der Werkstatt in Beschlag hielten. Also wurde er gestern abgeholt, unser Arschlochauto hat natürlich erstmal keine Geräusche gemacht, aber nachdem die Werkstatt den Corsa warmgefahren hatte ging es los: kaputtes Radlager! Naja, immerhin können wir unser Auto gleich reparieren lassen und es passiert uns nicht am Sonntag auf der Autobahn zum 75. Geburtstag meines Vaters. Wahrscheinlich bekommen wir unseren Kleinen heute Nachmittag zurück.
Heute Morgen begann der Spaß für meinen Mann, er muss zwangsweise mit den Öffis zur Arbeit, er geht um 8.20 Uhr los zum Bus und hängt dann bis 8.55 Uhr im Fahrstuhl fest. Immerhin bekommt er den Bus um kurz nach 9 Uhr, aber dann hat die U-Bahn Verspätung. Es ist 10.38 Uhr und er ist immer noch unterwegs...eine Strecke die normalerweise nur 60 Minuten benötigt.
Dann schaue ich eben auf Paket.de nach, denn ich habe ein Paket auf heute als Wunschtermin verschoben, ratet welches Paket NICHT im Wagen ist!
 
Es kann nur besser werden, oder?
 
P.S.: Es wurden die falschen Radlager geliefert, also nix Auto zurück...war klar, oder?


 

Sonntag, 10. Januar 2016

Man bin ich krank


 
Gestern kam mein Entlassungsbericht aus Bad Bramstedt, natürlich lese ich ihn, ich muss ja wissen, was ich habe. So schwarz auf weiß klingt alles noch dramatischer, aber ich lasse mich davon nicht runterziehen. Der Vorteil von, teilweise unangenehmen, Diagnosen ist, dass ich jetzt weiß woran ich arbeiten kann. Wenn Dinge/Zustände/Verhaltensweisen einen Namen bekommen lassen sie sich besser akzeptieren, jedenfalls sehe ich das so.
Ich habe schon häufig seltsame und nervige Dinge an mir entdeckt, wusste aber nicht, dass es Ableger meiner Persönlichkeitsstörungen sind. Habt ihr auch solche Erfahrungen?

Donnerstag, 7. Januar 2016

Wie es sich so anfühlt

 Es ist Müllabfuhrtag!
 
Ich war fleißig und habe wieder viel Kram entsorgt, Es fühlt sich gut an, dem Müllwagen hinterherzuschauen und zu denken, dass mit ihm ein Teil meiner Probleme davon fährt.
 
Gewogen habe ich mich diese Woche nicht, ich fühle mich dank der roten Tante einfach nicht danach. Mir zieht und ziept es im Unterleib, ich fühle mich aufgequollen und habe leider immer Hunger. Aber ich nasche weniger als sonst zu dieser Zeit! Darauf bin ich schon mal stolz.
 
 
Dieses Bild habe ich zufällig entdeckt und ich denke, es passt für so manchen:
 
GLAUBE NICHT ALLES WAS DU DENKST
 
Für mich stimmt es, denn ich habe einen sehr ausgeprägten inneren Kritiker und ich habe ihm bisher immer treu gehorcht. Das war ein Fehler!


 

Dienstag, 5. Januar 2016

War ja mal wieder klar


 
Natürlich! Die gewisse Zeit im Monat kommt und bringt eine fiese Panikattacke mit sich.
Zum Glück hatte ich die Kartoffelsuppe für heute Abend schon fertig, als sich die Panik mit Übergeben breit machte.
Als die Übelkeit endlich fort war, habe ich mich mit Atosil und Wärmflasche ins Bett verkrochen. Auf dem iPad habe ich mir etwas auf Maxdome angesehen, obwohl angeschlafen der treffendere Begriff wäre. Dafür fühle ich mich jetzt auch wieder gut.
 
Übrigens, gestern habe ich zufällig entdeckt, dass Ernstings Family jetzt auch große Größen hat, habe mir nämlich im Sale einen dunkelgrau/roten Pullover gekauft, der super zu meinem Passigatti Flauschschal von Weihnachten passt und das wird spontan am 17.01. zum 75. Geburtstag meines Vaters ausgeführt.
 
 
Und bei C & A ist mir noch eine schicke Jacke mit Kapuze über den Weg gelaufen, bei den derzeitigen eisigen Temperaturen hier oben im Norden, sage ich nicht nein.
 
 
Jetzt verkrümel ich mich auf das Sofa und hole ein paar Folgen der dritten Staffel von Call the Midwife auf.
 
 
 
 
 

Sonntag, 3. Januar 2016

Sonntags bei IKEA

 In Hamburg ist heute verkaufsoffener Sonntag. Grund genug IKEA zu stürmen.

Die Deckenlampe in unserem Büro hat einen Wackelkontakt und wir haben eine neue ausgesucht, außerdem brauchten wir für das Bad neue LED Leuchtmittel. An der Kasse habe ich dann meine Gutscheine aus dem Adventskalender von IKEA durch den Scanner gezogen und siehe da: 25,- Euro gespart. Da habe ich mich schon gefreut.

Ansonsten ist es richtig fies kalt da draußen. Jedenfalls beißt der Wind recht heftig ins Gesicht. Wir gut dass ich meinen Michelin-Männchen-Mantel habe ;-) Der hält mich warm.

 

Samstag, 2. Januar 2016

REZENSION: Ein Stück vom Himmel von Claudie Gallay

 
 
  • TITEL: Ein Stück vom Himmel
  • erschienen im btb Verlag
  • erhältlich in der Buchhandlung des Vertrauens und auch im online Buchhandel
  • FORMAT: Taschenbuch, 576 Seiten
  • ISBN 978-3442749881
INHALTSANGABE
 
Anfang Dezember erhält Claire per Post eine Schneekugel – ohne Brief, ohne Absender. Doch sie weiß, dass es sich um eine Botschaft ihres Vaters handelt. Er will sie und ihre Geschwister zu Weihnachten treffen, zu Hause in Le Val, einem kleinen Dorf in den französischen Alpen. Also reist Claire in ihr Heimatdorf – im Gepäck eine Biographie über den Verhüllungskünstler Christo, die sie übersetzen soll, und viele Dinge, über die sie sich klarwerden muss: Ihre zerbrochene Ehe, ihre fast erwachsenen Töchter, die sich mehr und mehr von der Mutter abnabeln, das komplizierte Verhältnis zu ihren Geschwistern und die Erinnerung an das dramatische Ereignis, das ihre Familie auseinanderbrechen ließ.
 
REZENSION
 
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und hatte gehofft, mir damit etwas Weihnachtsstimmung in die Klinik zu holen. Mir war klar, dass ich hier keine einfache Familiengeschichte erwarten konnte, sondern dass hier ein Schicksal aufzuarbeiten ist.
 
Gleich von Anfang an, nervte mich unendlich, dass hier aus der Ich Perspektive erzählt wird, die kurzen abgehackten Sätze, Beschreibungen wie "Zweimal im Jahr machte ich die Reise mit dem Vater der Mädchen..." Welche Mädchen? Hat der Vater einen Namen? Nach 5 Seiten dachte ich mir "Wenn das ein französischer Film wäre würde ich ihn jetzt ausschalten!"
 
Ich habe 50 Seiten versucht, dieses Buch zu mögen, aber der Schreibtstil und die Gefühllosigkeit der Charaktere machte es mir einfach unmöglich dieses Buch zu beenden und das passiert nur selten.
 
FAZIT
 
Weihnachtliche Stimmung erwartet man vergebens, eine absolute Enttäuschung für mich, weil ich sehr viel mehr Gefühl und Liebe erwartet habe. Ich würde es sicher nicht empfehlen, aber wie immer ist es Geschmackssache
 
* 1 von 5 Sternen
 
An dieser Stelle noch mal einen allerliebsten Dank an Nina Portheine von Random House - btb für das bereitstellen eines Rezensionsexemplars.

Freitag, 1. Januar 2016

Frohes Neues Jahr


 
Guten Morgen ihr Lieben.
Seid ihr gut ins neue Jahr hereingekommen? Wir haben gemütlich auf dem Sofa gefeiert:
Raclette und aufgezeichnete Folgen von Bones, Dr.Who und dem Tatortreiniger. Für mich war es rundum perfekt, zur Feier des Tages habe ich mir einen Piccolo Fruitsecco von Rotkäppchen gegönnt. Um Mitternacht haben wir  alkoholfrei angestoßen und ich habe ein paar Fotos auf dem Balkon gemacht, doch es war echt kalt, darum bin ich nach wenigen Minuten wieder rein gegangen und wir haben unsere Mitternachtsberliner genossen.
 
Ich bin jetzt seit dem 29.12.2015 wieder zu Hause und ich war extrem fleißig um mein persönliches Chaos zu bearbeiten. Ich weiß jetzt, dass diese Macke meinerseits nicht auf einer Zwangsstörung beruht, sondern ein Ableger meiner Sozialphobie ist. Trotzdem hat mir die Gruppe für Zwangsstörungen sehr geholfen.
In den vergangenen sieben Wochen, habe ich so viel über und für mich gelernt wie nie zuvor. Es war wohl der perfekte Moment, um dieses Problem, dass ich seit Jahren mit mir herumschleppe und aus Scham verschweige, endlich anzugehen. In der Klinik und auch bei Menschen, die ich online als Freunde ansehe, habe ich sehr viel ermutigende Worte und Verständnis, während in meinem Kopfkino immer der Horrorfilm der Erwartung ablief: Ablehnung und Verachtung.
 
Während des Klinikaufenthalts war ich zwei Mal zu Hause um Expos, sogenannte Verhaltensexperimente, durchzuführen. Ich muss lernen, dass ich Dinge entsorgen kann und darf, ohne dass andere Menschen mich dafür bewerten und beurteilen. Diese Expos habe ich fotodokumentarisch begleitet. Vorher Nachher Fotos, bei denen ich mich sehr geschämt habe sie zu zeigen, aber nur Lob und positive Rückmeldungen durch meine Therapeutin in der Klinik erfahren habe.
Interessanterweise hat mir mein ambulanter Therapeut schon vorher immer gesagt, machen sie Fotos und zeigen sie mir was los ist. Ich habe mich nur nie getraut, weil ich sicher war, ich würde auf der Stelle sterben. Ich lebe immer noch und wenn ich ihn das nächste Mal sehe, zeige ich ihm die Bilder...