Mittwoch, 17. August 2022

Rezension: Sonnenblumentage von Frieda Bergmann



Titel: Sonnenblumentage
Von Frieda Bergmann
Erschienen im Blanvalet Verlag
Format: Taschenbuch,  640 Seiten
ISBN 978-3734110320


Inhaltsangabe

Maries Leben ist gar nicht mal so übel: Gemeinsam mit ihrem Freund lebt sie in einem beschaulichen Dorf bei Bamberg und arbeitet als Floristin in einer kleinen Gärtnerei. Es hätte sie definitiv schlechter treffen können. Und dennoch fragt sie sich: Gibt sie sich mit allem zufrieden, weil es sicher ist, oder weil sie es wirklich will? Was wäre gewesen, wenn sie im Leben mal eine andere, riskantere Abzweigung genommen hätte? Sähe ihr Schicksal anders aus?
Als Marie sich auf den Weg zu einem Spa-Wochenende mit ihrer Tante macht, ahnt sie nicht, dass sie auf dieser Fahrt eine ganz besondere Entscheidung treffen wird.
Eine Entscheidung, die scheinbar unbedeutend ist, die ihr Leben aber für immer verändern könnte. Wenn sie sich darauf einlässt ...
Ein Roman. Zwei Geschichten. Und ein Happy End für die Liebe.

Rezension

Seitdem Frieda Bergmann auf Instagram zum ersten Mal ihren neuen Roman angekündigt hat, habe ich mich drauf gefreut. Obwohl heute erst das offizielle Erscheinungsdatum ist, konnte ich das Buch bereits  vergangenen Freitag aus meiner Lieblingsbuchhandlung abholen.

Das Besondere an dem Roman ist, dass er ein was wäre wenn Roman ist. Wie verläuft Maries Leben, wenn sie in Untergickelsheim bleibt, ja der Ort ist so bayrisch spießig wie er klingt, vs wie würde ihr Leben verlaufen, wenn sie die Chance ergreift und den Job im St. Anna annimmt und mit Sean zusammenkommt.

Aber von vorne: Marie lebt in einem kleinen Ort und arbeitet als Floristin im Familienbetrieb der Eltern ihres Freundes Fabian. Ihre "Schwiegermutter" ist sehr für klassische Sträuße und Gestecke, und ist Modernisierung gegenüber wenig aufgeschlossen , während Marie ambitioniert und modern ist.
Maries Mutter war eine bekannte Künstlerin und ist bei einem Brand und Leben gekommen, diesen Verlust verarbeitet Marie in Untergickelsheim und fühlt sich Fabian und seinen Eltern gegenüber zu Dank verpflichtet, dabei ist Fabian ständig unterwegs und hängt mit seiner besten Freundin ab, während er Marie Lügen auftischt.

Nach dem Tod ihrer Mutter hat Marie noch ihre wunderbare Patentante Genoveva, genannt Vee, und deren aus Island stammende Frau Hilda. Die drei sind für ein schönes Wochenende im Hotel St. Anna verabredet, einem ehemaligen Kloster, dass der irische Architekt Sean umbauen und renovieren darf. Auf dem Weg dorthin macht Marie halt an einer Tankstelle, wo sie  Sean, Gina und Beppi kennenlernt. Leider ist auf Island ein Vulkan ausgebrochen, der ihre Tante von der Anreise abhält.

Dann kommt das was wäre wenn...Was wenn Marie das Wochenende im Hotel verbringt und die neuen Freundschaften vertieft, was wenn Marie in ihr Leben auf dem Dorf zurückkehrt?

Liebe Frieda, ich habe das Buch nur zur Seite gelegt, wenn es sein musste. Du hast mich absolut gefesselt, ich habe gelacht und ich habe geheult. Auf Facebook habe ich die geschrieben, dass ich hoffe, dass Marie sich für XY entscheidet, dass sehe ich jetzt anders. Aber ich will nicht spoilern.

Der Schreibstil ist angenehm und überzeugend, die Charaktere sind interessant gestaltet und haben ihre Geheimnisse, die ihre Persönlichkeiten ausmachen. In der Hoffnung, dass schon der nächste Roman geplottet wird, gebe ich von Herzen

5 von 5 Sternen 🌟🌟🌟🌟🌟  mit Extra 🌻🌻🌻🌻

Den Roman habe ich selber gekauft und möchte mich bei Frieda Bergmann für die liebevolle Weihnachtspost der vergangenen zwei Jahre bedanken. 

https://meinekilos.blogspot.com/2019/10/rezension-einmal-liebe-zum-mitnehmen.html

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