Dienstag, 5. April 2022

Rezension: Die große Liebe kann mich mal von Sophia Money-Coutts


Titel: Die große Liebe kann mich mal
Von: Sophia Money - Coutts
Erschienen im Penguin Verlag
Format: Taschenbuch, 560 Seiten
ISBN 978-3328107934

Inhaltsangabe

Einsam ist Florence auf gar keinen Fall. Sie ist zwar schon ziemlich lange Single – ok, eigentlich hatte sie noch nie eine Beziehung, wenn es jemand ganz genau wissen will. Aber ihr Job in einem quirligen Londoner Buchladen hält sie ziemlich auf Trab, und nach Feierabend leistet ihr der geliebte, aber übergewichtige Kater Gesellschaft. Florence ist mehr als zufrieden mit ihrem Leben, vielen Dank auch! Nur ihre nervige Stiefmutter sieht Optimierungsbedarf und schickt sie zu einem Liebes-Coach. Als erste Übung muss sie eine Liste schreiben mit all den Eigenschaften, die ihr Traummann in sich vereinen soll. Florence kann so eine Liste keinesfalls ernst nehmen: Jemand, der Katzen mag, einen Oberkörper hat wie James Bond und gleichzeitig bei ihrer nervigen Zähl-Marotte die Augen zudrückt? Unmöglich! Bis sie sich ein paar Tage später ungläubig die Augen reibt: Ein gutaussehender junger Mann betritt den Buchladen, der wie von Zauberhand alle Kriterien auf der Liste erfüllt. Zudem ist er adlig und besitzt ein schickes Herrenhaus auf dem Land. Kann das wahr sein?

Rezension

Ich habe das Vergnügen, den mittlerweile dritten Roman von Sophia Money -Coutts rezensieren zu dürfen. Aus Erfahrung konnte ich mich auf eine lustige, nicht alltägliche Rom-Com freuen, die meine Corona Quarantäne verschönert.

Florence ist Single, dabei aber nicht unzufrieden. Als ihre Halbschwester sich verlobt, macht ihre sehr engagierte Stiefmutter für sie einen Termin bei einer Liebescoachin. Nicht ganz freiwillig geht Florence zu diesem Termin und muss eine Liste schreiben die die Punkte enthält, die Florence sich von ihrem Partner wünscht.
Kurz danach schneit Rory in ihr Leben und erfüllt diese Wünsche. Er ist belesen, gebildet, gut gekleidet, attraktiv, interessant, mag Katzen...
Doch da ist auch Zach, der kratzbürstige, immer einen Seitenhieb verteilende Neffe ihres Chefs, der ihr nicht so egal ist, wie sie möchte.

Ich mochte Florence und ihre Spleenigkeit von Anfang an, je mehr man über sie erfährt, desto besser versteht man, warum sie Single ist und eine Beziehung gleichzeitig fürchtet und doch herbeisehnt.
Rory erscheint wie ein Traummann, hat jedoch Macken, die es sehr schwer machen ihn zu mögen. Da hilft es auch nicht, dass er adlig ist und viele Wunschkriterien erfüllt.
Zach der Antiheld, kommt wenig sympathisch rüber, aber harte Schale, weicher Kern.

Die Schriftstellerin hat es wieder geschafft mich zu überzeugen. Es ist kein üblicher, schnulziger Roman, man fragt sich unweigerlich: muss man einen Partner um jeden Preis haben?  Das Happy End ist anders, aber einfach schön. Von mir gibt es

5 von 5 Sternen 🌟🌟🌟🌟🌟 mit 👑🐈💖

Vielen Dank an den Penguin Verlag für das kostenlose Bereitstellen des Rezensionsexemplares.

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