Samstag, 8. August 2015

Gut für die Seele, schlecht für das Knie!

 
 
Gestern hatte ich das wunderbare Vergnügen wieder den Tag mit Jacky und Jonny verbringen dürfen. Unser erster Spaziergang hatte einen Zwischenstopp in der Thalia Buchhandlung in Hamburg-Volksdorf, obwohl mein Knie danach schon arg schmerzte, sind wir noch ein Stückchen weiter gegangen, denn ich wollte dort spontan einen Neurologen aufsuchen, bei dem ich 2011/2012 schon einmal war. Zu meinem Glück war er nicht im Urlaub.
 
Hier eben etwas Vorgeschichte:
 
- Neurologe in Ahrensburg behandelte mich wie den letzten Dreck, als ich ihm von meinen Problemen erzählte und fragte, ob er mir eine Einweisung für Bad Bramstedt ausstellen würde, wenn ich einen Aufnahmeantrag stelle. Er sagte, dass er die Einweisung ausstellen würde, aber keinen Bericht schreiben würde, da er mich nicht kennt. Logisch, aber kein Grund mich so zu behandeln.
 
- Anruf bei einer vom Therapeuten empfohlenen Neurologin: Im Urlaub bis Ende August.
 
- Am Donnerstag kam dann der Brief aus Bad Bramstedt, dass man eine Einweisung und einen kurzen Brief über die Behandlung benötige. Therapeut weigert sich den Brief zu schreiben, das wäre nicht seine Aufgabe, das solle mein Arzt machen! (Welcher Arzt? ER ist derjenige der mich behandelt! Mein Hausarzt weiß doch gar nicht worum es in der Therapie geht!?) Und der Neurologe jetzt ebenfalls bis Ende August im Urlaub und mit seiner Vertretung habe ich auch üble Erfahrungen gemacht, denn die verabscheut dicke Menschen!
Panik, Heulkrampf, Hilflosigkeit.
Heulend bei der Krankenkasse angerufen, dort war man nett, konnte mir aber nicht helfen, denn es nicht geregelt, wer diese Briefe schreiben soll. Immer heulender Weise in Bad Bramstedt beim Patientenmanagement  angerufen um dort mein Dilemma zu schildern. Wir sind so verblieben, dass ich die Einweisung (woher?) mit einem Zweizeiler zusende, in dem ich erkläre, warum ich kein Schreiben der Therapie vorlegen kann. Das hat mich schon mal halbwegs erleichtert.
 
Wieder zurück zum Freitag, ich habe die Hunde an den Fahrradständern beim Neurologen angebracht und bin in die Praxis gegangen. Habe mein Problem geschildert und gefragt, ob man mir helfen könne, obwohl ich dort schon so lang nicht mehr dort in Behandlung war. Der Neurologe kam extra raus um mit mir zu sprechen und merkte gleich wie fahrig ich bin und fragte ob  ich noch Anti-Depressiva nehme, was ich verneinte. Daraufhin meinte er, dass es besser wäre und verschrieb mir wieder Fluoxetin 20 mg. Einen Termin habe ich auch bekommen, allerdings erst Ende Oktober, doch das macht nichts, denn er hat mir gestern in 10 Minuten viel Last und Sorgen abgenommen.
 
 
Danach mussten wir schnell nach Hause denn ein Gewitter zog auf.
Der Mittagspaziergang führte uns zur Apotheke, wo die beiden auch draussen warten mussten, wieder begann es zu grummeln und die beiden Hundewutzis haben ängstlich geweint und das tun sie sonst nie. Sie sind liebe und stille Vertreter. Kaum waren wir wieder bei meiner Schwägerin in der Wohnung gab es einen richtig heftigen Donnerschlag und daraufhin hat Jonny sich im Keller in Sicherheit gebracht und kam erst  wieder rauf, als ich mit Leberwurstbrötchen gelockt habe *lach*
Wir drei haben uns das Brötchen gütlich geteilt, ich weiß doch, was die beiden lieben.
Das Leberwurstbrötchen: sehnsüchtige und drohende Blicke an die Eigentümerin
 
Meinem Knie hat das viele Laufen nicht gut getan, aber ich habe dafür Kuscheleinheiten bekommen und das war etwas für die Seele:
 
Mal schauen was mein Knie am Montag sagt, ggf. hole ich mir eine Überweisung zum MRT
 
 
 


 

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