Montag, 17. Oktober 2022

Rezension: Für immer im Dezember von Emily Stone

 


Titel: Für immer im Dezember
Originaltitel: Always, in December
Von: Emily Stone
Übersetzung von Babette Schröder
Erschienen im Penguin Verlag
Erscheinungsdatum 28.09.2022
Format: Taschenbuch, 464 Seiten
ISBN 978-3328109105

Inhaltsangabe


Jedes Jahr im Dezember sendet Josie einen Brief an ihre geliebten Eltern, die sie vor vielen Jahren in einer Weihnachtsnacht auf tragische Weise verloren hat. Jedes Jahr erinnert sie das Fest der Liebe an ihren Verlust – und die Menschen, die sie so schmerzlich vermisst. Nur dieses Jahr soll alles anders werden. Denn kurz vor Weihnachten begegnet Josie einem Mann. Einem Mann, mit dem sie fünf wunderschöne Tage in London verbringt: In der Stadt, die im Dezember schöner strahlt als alle anderen. Und es scheint fast unmöglich, sich nicht zu verlieben. Doch gerade als Josie glaubt, dass es das beste Weihnachtsfest aller Zeiten werden könnte, verlässt Max sie, ohne sich von ihr zu verabschieden ...
Ein Roman, so anrührend und humorvoll wie Notting Hill und Vier Hochzeiten und ein Todesfall.


Rezension

Ich schniefe immer noch. "Für immer im Dezember" ist kein Weihnachtsroman, auch nicht wirklich ein Feel Good Roman, aber er geht zu Herzen und wirkt nachhaltig.

Irgendwie hatte ich von dem Roman eine andere Vorstellung, ein schmalziges Happy End wie in meinen geliebten Weihnachtsromanen. Emily Stone erzählt sehr einfühlsam und mitreißend die Geschichte von Josie, deren Eltern am Heiligabend einen tödlichen Autounfall hatten, als sie neun Jahre alt war. Verständlich, dass Weihnachten kein schöner Feiertag für sie ist. Zwanzig Jahre später geht ihr Freund kurz vor Weihnachten fremd und sie trennen sich. Durch einen kleinen Unfall lernt sie Max kennen und verbringt 5 wunderbare Tage mit und dann verschwindet er und hinterlässt ihr eine Nachricht, die ein Wiedersehen der beiden ausschließt. 
Es gibt einen Zeitsprung, Josie hat ihrem Ex verziehen und geht mit ihm nach New York und trifft dort überraschend auf Max, der seine mal ja mal nein Freundin dabei hat. Er gesteht ihr einen Fehler gemacht zu haben indem er sie verlassen, doch Josie glaubt ihm nicht.
Nach einem weiteren Zeitsprung, Josie ist wieder Single und zurück in London, treffen sich die beiden überraschend auf einer Hochzeit wieder. Um ihr Herz zu schützen, will sie sich aber nicht wieder wirklich auf Max  einlassen.
Und noch ein Zeitsprung, Josie hat einen Fotografiekurs belegt und zum Abschluss gibt es eine Ausstellung, die plant mit ihrer Freundin über Weihnachten zu verreisen, als sie erfährt, dass ihre Großmutter mit einem Herzinfarkt im Krankenhaus liegt. Sie fährt sofort hin. Wieder zu Hause klopft es an der Tür  und davor steht Max.

Mehr darf ich euch nicht verraten, aber wenn ihr einen Taschentuchgaranten mit einem Happy End der anderen Art sucht, dann seid ihr hier richtig.

Fünf von Fünf Sternen 🌟🌟🌟🌟🌟

Vielen Dank an den Penguin Verlag für das kostenlose Bereitstellen des Rezensionsexemplares.


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