Freitag, 4. Januar 2013

Freitag: Regenbogen-Challenge Januar

 
Und da wären wir schon beim ersten Freitag des Jahres und wie ihr an meinem Bild seht, habe ich Sehnsucht nach dem Meer. Ich freu mich schon auf den nächsten Trip an die Ostsee.
Warum ich ausgerechnet heute schon seit halb 4 wach bin (obwohl ich erst um 0 Uhr ins Bett bin), kann mir wohl keiner sagen. In der Wohnung kann ich um diese Uhrzeit noch nicht rumwuseln ohne die Nachbarn zu verärgern, am PC zu sitzen macht mir auch nicht wirklich Spaß. Ich glaub ich kuschel mich wieder hin und fange ein neues Buch an...
 
Dafür müsst ihr dann ggf. mit weiteren Posts heute rechnen...
 
Hier sind meine schicken neue Medikamente und das Laxoberal, weil ich mal wieder übelste Probleme bei gewissen körperlichen Vorgängen habe und ich mich nicht wohl fühle.
 
 

Dank der langen Zeit in den Wartezimmern gestern Morgen, habe ich es schon geschafft mein Buch für die Regenbogen-Challenge 2013 zu lesen. Das Januar Buch soll entweder die Farbe WEISS im Titel haben oder das Cover muss zum größten Teil aus der Farbe bestehen:

 
Leichte Kost, vorhersehbar (natürlich), aber es hat mich schon recht häufig zum Schmunzeln gebracht:
 
Kati aus Frankfurt/Main erbt einen Zeitungsverlag in der Lüneburger Heide und lässt sich Undercover als Journalistin einschleusen um sich einen ersten Überblick zu verschaffen.
 
"Es wäre doch nur für ein paar Monate..."
"Ein paar Monate? Da gehe ich kulturell gesehen doch total vor die Hunde!"
"Jetzt tu nicht so, als ob du hier ständig ins Theater gehen würdest", widersprach Micha. "Kultur bedeutet für dich doch in erster Linie, plündernd auf der Zeil einzufallen und dich bei Zara um Sonderangebote zu prügeln."
"Ich möchte aber zumindest theoretisch die Möglichkeit haben, mir was anzusehen."
"Kannst du doch. Die Lüneburger Heide ist geradezu voll gestellt mit Sehenswürdigkeiten."
"Zum Beispiel?", fragte Kati herausfordernd.
"Hm, mal überlegen. Haben die da im Zuge der Expo nicht einen Hundertwasser-Bahnhof in die Pampa gepackt?"
"Einen Hundertwasser-was?"
"Als kulturbeflissener Feuilleton Leserin muss man es dir wahrscheinlich nicht extra erklären, aber Friedensreich Hundertwasser war ein österreichischer Künstler, der nicht nur gemalt, sondern auch Gebäude entworfen hat", entgegnete Micha, zückte sein Smartphone und googelte drauf los. "Hier haben wir`s doch. Der Hundertwasser-Bahnhof im schönen Uelzen. Schau mal."
Kati beugte sich über das Display und erkannte die rötlich-gelb verklinkerte Front eines Bahnhofsgebäudes. Seitlich ragten kunterbunt glasierte Säulen mit goldenen Kugeln in die Höhe, während sich auf dem Dach eine Art Kuppel zu wölben schien. Eigenwillig sah das aus, aber hübsch. "Na, toll. Und wo liegt Uelzen?"
"Wie ich schon sagte: in der Pampa."
"Aber was soll ich da?"
"Ich bitte dich. Man fährt viel zu selten nach Uelzen."
"Aus gutem Grund nehme ich an."
 
 
Uelzen ist ein totales Kaff, meine mobbende bescheidene Ex-Arbeitskollegin stammt von dort und auch zum Bummeln ist es nichts...
 
 

1 Kommentar:

Chimiko hat gesagt…

Klingt lustig, das Buch :)
Und der Artikel, einfach super :D

Liebe Grüße, Chimiko